Infektiologie
Spätestens seit der Corona-Pandemie ist die Bedeutung der Behandlung von Infektionskrankheiten wieder ins Bewusstsein gerückt.
In Deutschland machen infektiöse Darmerkrankungen 60% der meldepflichtigen Infektionskrankheiten aus. Häufigste Erreger sind Noroviren, Campylobacter, Rotavirus und Salmonellen. Infolge dieser Infektionen kann es insbesondere bei vorerkrankten und immungeschwächten Menschen aber auch bei ansonsten gesunden Menschen zu schwerer Austrocknung mit der Folge eines Nierenversagens kommen.
Eine Sonderrolle nimmt die Infektion mit Clostridoides difficile ein. Sie wird häufig im Krankenhaus erworben, meist infolge von Antibiotikatherapien und tritt meist bei älteren, immunsupprimierten und vorerkrankten Patienten auf.
Auch seltene bakterielle, virale und parasitäre Infektionserkrankungen werden hier diagnostiziert und behandelt. Multiresistente Erreger werden zielgerichtet therapiert und deren Ausbreitung durch Mitentwicklung von Hygienekonzepten reduziert.