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Innere Medizin und Gastroenterologie Lukas-Krankenhaus Bünde

Patienteninformation

Ambulante gastroenterologische Sprechstunde

Ihr Hausarzt oder Facharzt für Gastroenterologie hat mit Ihnen besprochen, dass ein endoskopischer Eingriff erforderlich ist, der in der Praxis nicht durchgeführt werden kann.

Termine für unsere ambulante Sprechstunde erhalten Sie über unser Sekretariat.

Im Rahmen der Sprechstunde wird ein/e Facharzt/ärztin ihre Krankheitsgeschichte erfragen, ggf. Blut abnehmen, einen Nasen-Rachen-Abstrich zur Untersuchung auf Krankenhauskeime anfertigen und Sie über den bevorstehenden Eingriff aufklären. Sie erhalten auch ausführliche Informationen über die Art der Vorbereitung z.B. für eine Darmspiegelung.

Bitte bringen Sie mit:

  • eine gültige Krankenhauseinweisung
  • Vorbefunde
  • Aktuellen Medikamentenplan
  • Versichertenkarte
  • falls erforderlich Brille und Hörgerät
  • falls erforderlich Übersetzer/Dolmetscher

Ambulante endoskopische Untersuchung

Am Untersuchungstag müssen Sie in der Regel nüchtern sein, d.h. Sie dürfen nicht frühstücken, nicht rauchen und allenfalls einen kleinen Schluck Wasser, keinen Kaffe oder Tee, trinken. Benutzen Sie bitte den Eingang „Ambulantes Operieren“, der über die Brunnenallee zu erreichen ist. Die endoskopische Abteilung findet sich im 1. Stock. Hier steht Ihnen auch ein Fahrstuhl zur Verfügung. Nehmen Sie bitte in der Wartezone Platz. Das Endoskopie-Personal wird Sie dort abholen.

Da die endoskopischen Eingriffe in der Regel in einer Sedierung (tiefer Schlaf) durchgeführt werden, sind Sie im Anschluss nicht verkehrstauglich, d.h. Sie können nicht selbst Autofahren. Bitte lassen Sie sich unbedingt abholen.

Im Anschluss an die Untersuchung erfahren Sie in einem Gespräch vom untersuchenden Arzt/Ärztin den Befund und Empfehlungen zum weiteren Vorgehen. Der Originalbefund wird Ihnen ausgehändigt mit der Bitte, ihn bei Ihrem Hausarzt/Hausärztin abzugeben.

Häufig gestellte Fragen

In der Regel reicht für eine endoskopische Untersuchung eine sogenannte „Sedierung“ aus. Dabei wird Ihnen ein Medikament über einen Zugang in die Vene gespritzt, und Sie schlafen tief und fest ein. Danach wird dasselbe Medikament in einer niedrigen Dosis kontinuierlich weitergegeben. Zur Überwachung Ihres Kreislaufs wird Ihnen eine Blutdruckmanschette um den Oberarm gelegt und ein Clip zur Messung der Sauerstoffsättigung im Blut und des Pulses aus einen Finger gesteckt. Sie atmen dabei die ganze Zeit selbst. Das Einführen eines Beatmungsschlauchs in die Lunge mit Anschluss an ein Beatmungsgerät wie bei einer Vollnarkose ist nicht erforderlich.

Nach Beendigung der Untersuchung wachen Sie in unserem Aufwachraum wieder auf und werden solange beobachtet, wie erforderlich. Unser kompetentes Endoskopie-Personal ist dabei jederzeit für Sie da.

Besprechen Sie bitte im Rahmen des Aufklärungsgespräches mit dem Arzt/ der Ärztin, welche Medikamente Sie vor der Untersuchung einnehmen sollten und welche nicht.

Wenn Sie Marcumar einnehmen, muss dieses rechtzeitig vor der Endoskopie abgesetzt werden. Als Ziel INR wird <1,5, als Ziel-Quick-Wert >50 angestrebt. Besprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt/Hausärztin, ob Sie überlappend Heparinspritzen brauchen.

Nehmen Sie ein sog. „Neues orales Antikoagulans“ wie z.B. Xarelto (Rivaroxaban), Eliquis (Apixaban), Pradaxa (Dabigatran) oder Lixiana (Edoxaban) ein, ist in der Regel eine 24-48 stündige Pause je nach Art des Eingriffs ausreichend. Besprechen Sie dies bitte mit dem Arzt/der Ärztin im Vorgespräch.

Im Rahmen des ärztlichen Vorgesprächs erhalten Sie umfangreiche Informationen, welche Nahrungsmittel Sie vor einer Darmspiegelung meiden sollten. Vor einer Magenspiegelung oder Endosonographie sollten Sie ab 22.00 Uhr des Vortages nichts mehr zu sich nehmen.

Aufnahme/ Entlassung

Ihr erster Weg führt Sie zur Rezeption. Dort werden Ihnen die nächsten Stationen der Aufnahme genannt. Für die unvermeidlichen Formalitäten steht Ihnen im Erdgeschoss das Verwaltungspersonal zu folgenden Zeiten zur Verfügung:

Montag – Freitag, 07:30 bis 15:30 Uhr in der Eingangshalle

Für Notfälle jederzeit, vor 7:00 Uhr und nach 15:30 Uhr in der Notfallaufnahme

Zur stationären Aufnahme bringen Sie als gesetzlich versicherter Patient die "Einweisung" Ihres Arztes mit, außerdem Ihre Versicherungskarte. Auch als Selbstzahler-Patient oder privat versicherter Patient sollten Sie Ihre Versicherungskarte dabeihaben. Bringen Sie bitte alle verfügbaren Arztbriefe oder Befunde über die aktuelle Erkrankung und über Ihre Krankheitsvorgeschichte mit, ebenso den aktuellen bundeseinheitlichen Medikationsplan und die aktuellen Röntgen-, CT- oder MR-Bilder.

Bitte melden Sie sich am Aufnahmetag in unserer Anmeldeabteilung in der Eingangshalle an, hier wird Ihnen am Aufnahmetag Ihre Aufnahmestation mitgeteilt. Im Anschluss wird unsere pharmazeutisch technische Assistentin Ihre aktuellen Medikamente erfragen. Dann fahren Sie mit dem Aufzug auf die genannte Station und melden sich am jeweiligen Stationsstützpunkt an.

Notwendiges für die Klinik:

  • Untersuchungsberichte
  • Überweisungen
  • Krankenversicherungskarte
  • Allergiepass
  • Personalausweis
  • Aktuellen Medikamentenplan
  • Falls vorhanden, Röntgen-Ausweis, Marcumar-Ausweis

Bei Vorbereitung des Aufenthaltes durch Ihren Hausarzt, kommen Sie zum vereinbarten Termin ins Krankenhaus und melden sich direkt auf der Pflegestation (ggf. mit Hilfe der Rezeption).

Das Verwaltungspersonal der Aufnahme wird Sie auch über zusätzliche Behandlungsleistungen sowie die Höhe der Eigenbeteiligungskosten informieren. Die Eigenbeteiligung erheben wir im Auftrag der Krankenkassen, d. h., der Betrag steht dem Krankenhaus nicht zur Verfügung.

  • Toilettenartikel / Körperpflegemittel
  • Schlafanzug/Nachthemd
  • Bademantel
  • Waschlappen und Handtücher
  • Bekleidung für Sport und Freizeit / Jogging-Trainingsanzug
  • Unterwäsche
  • Strümpfe
  • Hausschuhe
  • Flache, rutschfeste Schuhe
  • Notwendige Medikamente
  • Bücher, Zeitschriften
  • Kontaktadresse von Angehörigen
  • Etwas Bargeld
  • Gehhilfe, Hörgerät und weitere Hilfsmittel nach Bedarf
  • Bitte lassen Sie Schmuck, größere Geldbeträge und weitere Wertsachen zu Hause
  • Stereoanlage
  • Kaffeemaschine
  • Alkohol
  • größere Mengen Bargeld
  • Wertgegenstände
  • Topfpflanzen
  • Haustiere
  • maximal 3 Patienten pro Zimmer
  • 12 Zweibettzimmer mit Dusche
  • Privatpatienten/Einzel- und Zweibettzimmer

Alle Zimmer verfügen über ein Telefon am Bett und haben ein TV-Gerät.

Die ärztlichen Visiten auf den Stationen finden in der Regel im Laufe des Vormittags zwischen 9.00 und 12.00 Uhr statt.

Wenn Sie ein Anliegen haben, das sich im Rahmen der Visite nicht klären lässt oder Sie möchten als Angehöriger ein Gespräch mit dem betreuenden Arzt/Ärztin führen, vereinbaren Sie bitte eine Uhrzeit auf der Station.

Der Tag der Entlassung wird Ihnen in der Regel spätestens am Vortag mitgeteilt. Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an die Stationsärzt/Innen oder das Pflegepersonal. Sie erhalten einen umfangreichen, wenn auch manchmal nur vorläufigen Arztbrief, mit dem Sie sich bitte umgehend bei ihrem Hausarzt/Hausärztin vorstellen.

Wir bitten Sie, das Zimmer möglichst bis um 10.00 Uhr zu verlassen, damit wir unsere neu aufgenommenen Patient:innen rasch unterbringen können.

Sollte nach Beendigung der medizinischen Behandlung eine Entlassung nach Hause nicht möglich sein, sprechen Sie das Problem bitte rechtzeitig mit dem Pflegepersonal oder den Ärzt:innen an. Wir bemühen uns gemeinsam mit dem Sozialdienst um eine Unterbringungsmöglichkeit.