Universitäres Zentrum für robotische Chirurgie
Seit dem Jahr 2019 werden am Klinikum Herford der Kreiskliniken Herford-Bünde täglich robotische Eingriffe durchgeführt. Das „da Vinci Xi“-Roboter-Operationssystem steht für die modernste medizinische und technische Entwicklung in der minimalinvasiven OP-Technik.
Mit der Ankunft des da Vinci SP (Single Port) verfügt das Universitäre Zentrum für robotische Chirurgie der KKHB zusätzlich zur bewährten Multiport-Plattform über ein zweites robotisches System – und damit über alle robotischen Operationsverfahren. Die KKHB gehören zu den wenigen Kliniken in Deutschland, die die fortschrittlichste robotische Operationsplattform nutzen. Diese Technologie revolutioniert die minimalinvasive Chirurgie und bietet Patienten ein Höchstmaß an Präzision, Sicherheit und Komfort.
Die Kliniken
Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie und Proktologie
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Universitätsklinik für Urologie
Welche Eingriffe sind möglich?
Was unterscheidet den Da Vinci Xi vom Da Vinci SP?
Die da Vinci-Operationssysteme wurden entwickelt, um einen universellen Zugang für komplexe, minimalinvasive Eingriffe zu ermöglichen. Intuitive arbeitet fortlaufend an der Entwicklung neuer minimalinvasiver Lösungen, mit dem Ziel, die Zahl auftretender Komplikationen und Reoperationen zu reduzieren und so zu einer besseren Versorgung der Patientinnen und Patienten beitragen zu können.
Ausgestattet mit innovativer Technologie skaliert, filtert und übersetzt das da Vinci Operationssystem die Handbewegungen des Operierenden an der Konsole in präzise Bewegungen der Instrumente. Die EndoWrist-Instrumente können in mehr Freiheitsgraden als die menschliche Hand bewegt werden und bieten damit einen besseren Zugang zur Eingriffsstelle.
Da Vinci Xi-Operationssystem
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Da Vinci SP-Operationssystem
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Der da Vinci SP im Vergleich zum da Vinci Xi
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Video abspielenEinblicke in die roboterassistierte Chirurgie
Häufig gestellte Fragen...
Nein. Der OP-Roboter ist ein digital gesteuertes Unterstützungssytem, welches durch den Chirurgen gesteuert wird und nur aktiv ist, wenn der Operateur seine Hände bewegt. Der OP-Roboter bewegt sich nicht autonom. Es wird kein automatisches OP-Programm initiiert.
Ja, es ist eine Weiterentwicklung der minimal invasiven Chirurgie.
- Sehr geringe Gewebeverletzung
- Sehr schmerzarm und schonend für den Patienten
- Die OP-Ergebnisse sind keinesfalls anderen Methoden unterlegen, teilweise schon besser als andere MIC-Verfahren
- OP mit 3D-Sicht
- Vergrößerung des gesehenen Bildes
- Operieren unter ergonomisch hervorragenden Bedingungen
Nein, alle Schnitte werden von einem zweiten Operateur am Patienten wie gewöhnlich durchgeführt. Die Arbeitsröhren (Trokare) werden von diesem Operateur an vorgegebenen Stellen eingesetzt.
Da es sich meist um größere Operationen handelt, ist eine stationäre Überwachung des Patienten erforderlich. Die da Vinci Operationen können demnach nicht ambulant durchgeführt werden.
Ja, im Notfall können alle Instrumente in eine sichere Position zurückgezogen werden.
Grundsätzlich hat die Klinik eine Notfallstromversorgung, die automatisch startet, sofern erforderlich. Der da Vinci hat unabhängig davon einen Akku, so dass in jedem Fall Bewegungen der OP-Instrumente problemlos weitergeführt werden können.
Dann wird die Operation durch die ohnehin anwesenden Operateure und das OP-Personal offen oder minimal invasiv weitergeführt. Auch intensivmedizinische Notfallmaßnahmen können wie gewohnt durchgeführt werden.