Kontakt

Gefäßchirurgie

Nachrichtendetail

Sicher ins Leben begleitet Eine Erfolgsgeschichte aus dem Mutter-Kind-Zentrum der KKHB

Die Geschichte der kleinen Julie zeigt, wie medizinische Kompetenz und menschliche Fürsorge Hand in Hand gehen, um Leben zu retten und Familien zu unterstützen. Was mit der Angst vor einer Frühgeburt begann, endete dank des Teams der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Klinikum Herford der KKHB in einem kleinen Wunder – einem gesunden, fröhlichen Baby.

Janina Kristin Plohr-Hellweg und ihr Mann standen vor einer Herausforderung, die sich für werdende Eltern wie ein Albtraum anfühlen muss: Bereits in der 23. Schwangerschaftswoche traten vorzeitige Wehen auf, die einen Abbruch ihres Urlaubs erzwangen. Zurück in Herford wurde Frau Plohr-Hellweg sofort stationär aufgenommen. Die behandelnde Ärztin und Chefärztin der Klinik, Dr. med. Dominique Moise, entschied sich umgehend für einen Eingriff, um mit einer sogenannten Cerclage den Muttermund zu verschließen und damit eine drohende Frühgeburt zu verhindern.

„Es war eine emotionale Gratwanderung“, erzählt Janina Kristin Plohr-Hellweg. „Doch durch die einfühlsame und kompetente Begleitung von Dr. Moise und ihrem Team habe ich mich immer sicher gefühlt. Ihre Entscheidungen haben uns die Zeit geschenkt, die unser Baby brauchte, um gesund auf die Welt zu kommen.“

Mit großer Sorgfalt und ständiger Überwachung durch das Klinik-Team verliefen die folgenden Wochen. Die werdende Mutter wurde stationär auf der Station für Risikoschwangere versorgt und durfte schließlich in die ambulante Betreuung wechseln, als sich die Situation stabilisierte. Doch die Geschichte nahm eine unerwartete Wendung: Noch vor dem geplanten Kaiserschnitt in der 37. Schwangerschaftswoche setzten während des Mittagessens bei der werdenden Mutter plötzlich starke Wehen ein. Nur Minuten nach der Ankunft im Kreißsaal platzte die Fruchtblase und Dr. Moise stellte fest, dass eine natürliche Geburt bereits unmittelbar bevorstand.

Mit der Unterstützung von Hebamme Ursula und dem gesamten Team kam die kleine Julie schließlich gesund und sicher auf natürlichem Weg zur Welt – zur Überraschung aller noch im CTG-Raum.

„Diese Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie wichtig ein enges Zusammenspiel von medizinischer Expertise, moderner Technik und persönlichem Engagement ist“, erklärt Dr. Dominique Moise. „Unser Ziel ist es immer, die bestmögliche Betreuung für Mutter und Kind sicherzustellen – und dabei auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen.“

Heute ist Julie ein gesundes kleines Mädchen, und ihre Eltern sind voller Dankbarkeit für die Betreuung im Mutter-Kind-Zentrum des Klinikum Herford. „Dr. Moise und ihr Team haben uns eine gesunde Tochter geschenkt“, sagt Janina Kristin Plohr-Hellweg. „Wir sind unendlich dankbar für unser kleines Wunder.“