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Gastroenterologie, Diabetologie, Geriatrie, Infektiologie, Hämatologie und Internistische Onkologie

Leistungen

Klinikportrait

Die Medizinische Klinik I betreut Patienten mit allen Krankheitsbildern der Inneren Medizin und steht darüber hinaus für die Versorgung von Patienten mit Erkrankungen des Bauchraumes sowie für die Behandlung bei Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) zur Verfügung. Hierbei arbeiten wir eng mit unseren Kollegen in der Chirurgischen Klinik und den anderen Fachabteilungen unseres Hauses zusammen. Auf unserer Infektionsstation versorgen wir Patienten mit einheimischen und importierten Infekten. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Tätigkeit besteht in der Betreuung von älteren Patienten, die durch ein Akutereignis, wie Sturz mit Knochenbruch oder Schlaganfall pflegebedürftig zu werden drohen. Hier unterstützen wir durch die sogenannte geriatrische Akutrehabilitation, um wieder eine weitgehende Selbstversorgung zu ermöglichen.

Ein besonderer Fokus der Klinik liegt zudem auf der Hämatologie und Internistischen Onkologie. Wir bieten eine umfassende Diagnostik und Behandlung von Bluterkrankungen, Lymphomen und soliden Tumorerkrankungen an. Zur Behandlung bieten wir neben der operativen Therapie und der Strahlentherapie die medikamentöse Therapie mit Hormonen, Zytostatika und Immuntherapien an.

Wir bieten ein breites Spektrum moderner endoskopischer Verfahren wie der Spiegelung von Magen, Darm und Gallenwegen. Des Weiteren verfügt unsere Klinik über modernste Ultraschallgeräte, mit denen neben der üblichen Untersuchung durch die Bauchdecke hindurch auch eine sogenannte Endosonografie erfolgen kann. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Spiegelung und Ultraschalluntersuchung. So sind auch kleinste Veränderungen an sonst sonografisch schwer zugänglichen Bereichen wie der Bauchspeicheldrüse erfassbar.

Auf der ebenfalls zur Medizinischen Klinik I gehörigen Infektionsstation werden Patienten mit einheimischen sowie importierten Infektionserkrankungen diagnostiziert und therapiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Infekten der Leber und des Magen-Darm-Traktes. Die deutliche Zunahme therapieassoziierter Infekte, wie sie beispielsweise unter Immunsuppression oder nach antibiotischer Vorbehandlung auftreten können, unterstreicht die Notwendigkeit dieser Einrichtung.

Der Bereich der Altersmedizin (Geriatrie) gewinnt aufgrund der bestehenden Demographie erheblich an Bedeutung. So hat sich die Zahl der über 90-Jährigen in den letzten 50 Jahren mehr als verzehnfacht; nach verschiedenen Prognosen wird der Anteil der über 80-jährigen Menschen in der Bevölkerung in den kommenden zehn Jahren um über ein Drittel zunehmen. Im Jahr 2020 werden ca. 20.000 Personen im Kreis Herford älter als 80 Jahre alt sein. In diesem Alter können Akuterkrankungen zu erheblichen Einbußen an Selbständigkeit und einem erhöhten Pflegebedarf führen. Eine altersgerechte, geriatrische Akutrehabilitation soll die Autonomie erhalten helfen. Im Klinikum Herford besteht die Möglichkeit, zeitnah nach Stabilisierung der Erkrankung (z. B. operativem Hüftgelenksersatz) mit der Akutrehabilitation anzufangen und somit einem weiteren Abbau durch Immobilität entgegen zu wirken.