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Ein Rückblick auf die Jubiläumsfeiern der Palliativstationen in Bünde und Herford

Gleich zwei bedeutende Jubiläen boten in diesem November Anlass für Feiern und Rückblicke: Die Palliativstation des Lukas-Krankenhauses Bünde beging ihr 25-jähriges Bestehen, während die Palliativstation des Klinikums Herford auf eine zehnjährige Erfolgsgeschichte zurückblickte. Beide Stationen präsentierten eindrucksvoll, wie moderne Palliativmedizin Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige unterstützt und begleitet.

25 Jahre Palliativmedizin in Bünde

Am 15. November lud die Palliativstation des Lukas-Krankenhauses Bünde zu einem Tag der offenen Tür ein. Von 10 bis 12 Uhr erhielten Besucherinnen und Besucher Einblicke in die umfassende Betreuung und Fürsorge, die hier seit einem Vierteljahrhundert geleistet wird. Die leitende Oberärztin Dr. Petra Küpper-Weyland sowie die pflegerischen Leitungen Bettina Bobe und Christa Meier-Hunting mit ihren Pflegefachkräften, den therapeutischen Bereichen, der ehrenamtlichen Hospizgruppe Bünde und der Seelsorge informieren über die ganzheitliche Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten.

Besondere Aufmerksamkeit erregten die vorgestellten Therapieansätze wie Klangschalen-, Mal- und Aromatherapie, die den Besucherinnen und Besuchern die Vielfalt der Betreuung verdeutlichten. Auch die ehrenamtliche Hospizgruppe Bünde und die Seelsorge waren präsent und zeigten die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche. Für eine lockere Atmosphäre sorgten selbst gebackene Waffeln und die beliebten Clowns von „Clowns-Kontakt“, die mit ihren humorvollen Einlagen für Freude sorgten.

10 Jahre Palliativstation im Klinikum Herford

Eine Woche später, am 23. November, öffnete die Palliativstation des Klinikums Herford ihre Türen für eine Jubiläumsveranstaltung. Von 10 bis 16 Uhr hatten die Gäste Gelegenheit, das Team und die verschiedenen Ansätze der Palliativversorgung kennenzulernen. Die Veranstaltung bot ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl fachliche als auch persönliche Aspekte der Palliativmedizin beleuchtete.

Besonders eindrucksvoll waren die Vorträge und Demonstrationen: Von den einfühlsamen Ansätzen im Umgang mit Kindern und dem Tod, präsentiert von Daniela Müller, bis hin zur Kunst- und tiergestützten Therapie, vorgestellt von Caroline Witthus und Daniela Sturmheit. Auch der Sozialdienst, die Pflegetrainings und die „Letzte Hilfe“-Initiative fanden große Beachtung. Einen spirituellen Akzent setzte Jörgen Habedank mit der Präsentation seiner Glasgestaltungen.

Ein weiteres Highlight war die musikalische Begleitung, die im Aufenthaltsraum für eine entspannte Atmosphäre sorgte, während die Klinikclowns durch das Programm führten und für viele fröhliche Momente sorgten.

Ein Blick in die Zukunft

Beide Jubiläumsfeiern zeigten eindrucksvoll, wie wichtig die Palliativmedizin in der heutigen Gesundheitsversorgung ist. Sie leistet nicht nur wertvolle Hilfe für Menschen in schwierigen Lebensphasen, sondern schafft auch Raum für Trost, Verständnis und menschliche Nähe. Mit dem Blick auf die nächsten Jahre bleiben die Teams in Bünde und Herford ihrer Mission treu: Patienten eine möglichst hohe Lebensqualität zu schenken und sie sowie ihre Angehörigen auf ihrem Weg zu begleiten.