Rohbaufest der neuen Kinderklinik: Starkes Zeichen für die Zukunft der Kinder- und Jugendmedizin in der Region

Die Bauarbeiten an der neuen Kinderklinik am Klinikum Herford schreiten planmäßig voran. Mit einem feierlichen Rohbaufest wurde heute ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung der hochmodernen Klinik gefeiert, die Anfang 2026 eröffnet werden soll. Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter aus Politik, Klinikleitung, Bauwesen und Medizin, nutzten die Gelegenheit, den Fortschritt des Großprojekts zu würdigen.

„Ich freue mich sehr, dass wir heute diesen wichtigen Baufortschritt feiern können. Mit dem vom Land mit rund 16 Millionen Euro geförderten Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin stärken wir die stationäre somatische Versorgung von Kindern und Jugendlichen im Kreis Herford. Von dem Neubau profitieren die Jüngsten in unserer Gesellschaft und mit ihm senden wir ein starkes Signal für die Zukunft der Kinder- und Jugendmedizin in der Region“ so Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Auch Landrat Jürgen Müller zeigte sich begeistert: „Mit der neuen Kinderklinik stärken wir die medizinische Versorgung für Kinder und Jugendliche im Kreis Herford nachhaltig. Sie ist ein wichtiger Schritt, um die Region zukunftssicher aufzustellen.“

Fortschritte seit dem Spatenstich

Seit dem offiziellen Spatenstich Anfang 2023 hat sich auf der Baustelle viel getan. Innerhalb von zwei Jahren wurden nicht nur die Fundamente gelegt, sondern auch die gesamte Rohbaukonstruktion des modernen, viergeschossigen Gebäudes errichtet. „Der Fortschritt auf der Baustelle ist beeindruckend“, betonte Architekt Michael Seipt, der das Projekt von Anfang an begleitet. „Der Neubau nimmt Form an, und es ist deutlich erkennbar, wie sich unsere Vision einer hellen, kinderfreundlichen Klinik mit optimaler technischer Ausstattung verwirklicht.“

Moderne Infrastruktur für eine ganzheitliche Versorgung

Die neue Kinderklinik bietet Platz für bis zu 58 kleine Patientinnen und Patienten und vereint nahezu alle Disziplinen der Kinder- und Jugendmedizin unter einem Dach. Neben großzügigen, hellen Patientenzimmern wird die Klinik über eine Neonatologie und Kinderintensivstation verfügen, die mit modernster Technik ausgestattet sind. Besonders im Fokus stehen zudem Spiel- und Freiflächen, die den kleinen Patienten eine kindgerechte Umgebung bieten, in der sie sich wohlfühlen und ablenken können.

„Unser Ziel war es, einen Ort zu schaffen, an dem sich Kinder und ihre Familien willkommen und gut aufgehoben fühlen“, erklärte Dr. Uwe Spille, Leitender Oberarzt der Kinderklinik. „Genesung beginnt nicht nur mit medizinischer Versorgung, sondern auch mit Vertrauen und einer positiven Atmosphäre.“

Dank an alle Beteiligten

Die Klinikleitung hob die enge Zusammenarbeit zwischen Architekten, Klinikmitarbeitenden und Förderern hervor. „Ohne das Engagement und die Unterstützung aller Beteiligten, darunter die Förderung des Landes in Höhe von rund 16 Millionen Euro, wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen“, so die Vorstände der Kreiskliniken Herford-Bünde, Thomas Breidenbach und Dr. Andreas Schroeder. Hierbei handelt es sich um eine der ersten Einzelförderungen des Landes NRW.

Mit Blick auf die noch anstehenden Bauarbeiten zeigte sich die gesamte Projektgruppe optimistisch, den Zeitplan einhalten zu können. „Wir freuen uns darauf, die Klinik Anfang 2026 zu eröffnen und den jungen Patientinnen und Patienten sowie ihren Familien eine moderne, ganzheitliche Versorgung zu bieten“, so die Vorstände abschließend.

Das Rohbaufest markiert nicht nur einen weiteren wichtigen Schritt in der Bauphase, sondern auch einen symbolischen Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung eines Hauses, das Großes für die Kleinsten leisten wird.