Stabsstelle Zentrales Belegmanagement
Unter dem Begriff Zentrales Belegungsmanagement versteht man „(die Steuerung aller) geplanten und ungeplanten Aufnahmen, die Bettenbelegung, Verlegungen und Entlassungen mit dem Ziel, allen Patienten zur richtigen Zeit einen adäquaten stationären Behandlungsplatz zur Verfügung zu stellen und dabei die vorhandenen Kapazitäten optimal zu nutzen“ (Vetter, 2005, S. 108).
Innerhalt des Krankenhausprozesses ist das ZBM die zentrale Stelle der Betten- und Belegungssteuerung und hat zum Ziel, die Patientenströme innerhalb des Krankenhaus-betriebes optimal zu lenken und zu koordinieren.
Zu den primären Aufgaben eines ZBMs zählen:
- Steuerung der Bettenbelegungsplanung
- Erhöhung der Bettenauslastung
- Vermeidung von Überbelegung
- Vermeidung von Patientenablehnung
- Kurzfristige Information über freie Betten und Patientenbewegungen
- Belegungsausgleich zwischen den Stationen
- Koordinierte Belegung der Patienten
Ziel und Zweck ist eine interdisziplinäre Steuerung der Belegungskapazität unter Beachtung des medizinisch Sinnvollen und der Wirtschaftlichkeit. Zudem dient sie der Unterstützung der Unternehmensziele des Klinikums Herford, um eine effiziente Steigerung der Fallzahlen, eine Reduktion der Verweildauer und der Casemix-Leistung zu erreichen. Die transparente Belegungssteuerung dient der Organisation und Prozessverbesserung, aber auch der Verbesserung von Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit. Eine Sicherstellung der Kapazität von Zuweisern und dem Rettungsdienst ist somit kalkulierbar.